Aktuelles WVB
09.12.2025 Erhöhung der Trinkwasserentgelte zum 01.01.2026
Die Wasserversorgung Bischofswerda GmbH muss erstmals seit dem Jahr 2010 die Trinkwasserentgelte zum 1. Januar 2026 anheben. Ursächlich für diesen Schritt waren die in den letzten Jahren deutlich gestiegenen Kosten für Strom, Material und Personal. Mit weiteren Kostensteigerungen muss auch zukünftig gerechnet werden. Darüber hinaus müssen in den kommenden Jahren die Aufwendungen für die Erneuerung des Trinkwassernetzes erhöht werden, um dem zunehmenden Investitionsbedarf zur Aufrechterhaltung der Trinkwasserinfrastruktur gerecht zu werden. Mit der nun notwendigen Anhebung bleiben die Trinkwasserentgelte jedoch auch weiterhin unter den durchschnittlichen Wasserpreisen im Vergleich mit umliegenden Wasserversorgern.
Somit gelten für die Versorgung mit Trinkwasser ab dem 1. Januar 2026 folgende geänderte Preise:
Mengenpreis: 1,55 € / m3 (netto) bzw. 1,66 € / m3 (brutto)
| Zählergröße | Nettopreis | Bruttopreis |
| bis Q3 4 | 17,50 € / Monat | 18,73 € / Monat |
| bis Q3 10 | 35,00 € / Monat | 37,45 € / Monat |
| bis Q3 16 | 70,00 € / Monat | 74,90 € / Monat |
| bis Q3 25 | 350,00 € / Monat | 374,50 € / Monat |
| bis Q3 63 | 525,00 € / Monat | 561,75 € / Monat |
| bis Q3 100 | 875,00 € / Monat | 936,25 € / Monat |
| bis Q3 160 | 1.225,00 € / Monat | 1.310,75 € / Monat |
| größer Q3 160 | 1.750,00 € / Monat | 1.872,50 € / Monat |
Bis zum Erhalt der nächsten Abrechnung besteht die Möglichkeit bisherige Abschlagsbeträge für Trinkwasser an die ab dem 1. Januar 2026 geltenden Preise anzupassen.
06.12.2024 Inbetriebnahme Brunnen 509 des Wasserwerkes Großharthau
Am 26. September 2024 wurde der neu errichtete Brunnen am Wasserwerk Großharthau in Betrieb genommen. Damit liefert der Brunnen zusätzliches Rohwasser für das Wasserwerk Großharthau und erhöht die Versorgungssicherheit in weiten Teilen des Versorgungsgebietes der Wasserversorgung Bischofswerda (Großharthau, Arnsdorf, Großröhrsdorf, Pulsnitz). Der Brunnen hat eine Tiefe von 21 Metern. Der Kostenrahmen für die Neuerrichtung des Brunnens wurden eingehalten.
Bauausführende Firmen:
Bohrarbeiten, Brunnenstube, Versorgungsleitungen: Brunnenbau Wilschdorf GmbH
Planung und Bauüberwachung: IFG Ingenieurbüro für Geotechnik GmbH
17.06.2024 Neubau eines Brunnens zur Förderung von Trinkwasser für das Wasserwerk Großharthau
Allgemeine Informationen:
- Bohrtiefe: 21 Meter
- Bohrloch: 100 Zentimeter Durchmesser
- Brunnenausbau: DN 400
- Bohrstart: 03.06.2024
- Inbetriebnahme: 2024
- Investitionssumme: 265.000 €
Ziel ist, aus dem neu zu errichtenden Brunnen 55 m³/h zu fördern. Damit trägt der Brunnen zur Versorgungssicherheit der vom Wasserwerk Großharthau versorgten Gemeinden bei.
Die Bohrarbeiten werden durch die Firma „Brunnenbau Wilschdorf GmbH“ durchgeführt, die Planungsunterlagen für den neuen Brunnen wurden durch das Ingenieurbüro für Geotechnik (Bautzen) erstellt.
13.09.2017 Hinweise zur Benutzung der Abwasserentsorgungsanlagen
Seit geraumer Zeit kommt es zu einer erhöhten Zahl von Störungen im Kanalnetz des Zweckverbandes Bischofswerda-RÖDERAUE durch die fehlerhafte Entsorgung vor allem von Feuchttüchern.
Wir weisen deshalb darauf hin, dass die folgenden Dinge nicht ins Abwasser gehören und folgendermaßen zu entsorgen sind:
Speisereste
- locken Ratten an
- können zu Geruchsbelästigungen führen
--> Entsorgung im Biomüll
Öl und Fett
- aufwendige Reinigung aufgrund starker Verschmutzung notwendig
- können zu Geruchsbelästigungen führen
--> Entsorgung im Biomüll (in haushaltsüblichen Mengen)
Feuchttücher (Baby-, Erfrischungs-, Brillen-, Bodenreinigungs- und Abschminktücher usw.)
- Verstopfung von Pumpen, kann zu Rückstau im Abwassernetz bis in das Privatgrundstück führen
- Kunststoffe verharzen und zerstören Dichtungen
--> Entsorgung im Restmüll
Medikamente
- können gar nicht oder nur zu einem geringen Teil in der Kläranlage entfernt werden
- gelangen in den Wasserkreislauf und sind damit eine Gefahr für die Gesundheit und Umwelt
--> Entsorgung grundsätzlich in Originalverpackung (Flasche, Blister, Röhrchen u. a.) über den Restmüll oder fragen Sie in der Apotheke zwecks kostenloser Entsorgung nach
Farben und Chemikalien
- können gar nicht oder nur zum Teil in der Kläranlage entfernt werden
- können giftige oder sogar explosive Gase in der Kanalisation bilden
--> Entsorgung bei Schadstoffsammlung
Wattestäbchen, Hygieneartikel, Windeln, Zigarettenkippen
- Verstopfung von Pumpen
- verursachen hohen Reinigungsaufwand
- gelangen teilweise ins Gewässer
--> Entsorgung im Restmüll
Wir bitten zur Vermeidung unnötiger Kosten um Beachtung.
Bei Fragen stehen die Mitarbeiter der Wasserversorgung Bischofswerda GmbH unter 03594 777-0 zur Verfügung.